Liebe ist Arbeit…

Auch wenn man sich ewige Treue schwört – wir alle wissen nicht was kommt.

Liebe ist Arbeit!

Bleiben Sie beide achtsam, pflegen Sie Rituale und unterstützen Sie sich gegenseitig bei der gemeinsamen Arbeit an der Beziehung.

Eifersucht…

Wer Eifersüchtige beruhigen und unterstützen will, steht vor einer ähnlich schwierigen Aufgabe wie der Rettungsschwimmer:

Zu dessen Professionalität gehört es, dem Ertrinkenden notfalls energisch weh zu tun, um zu verhindern, dass ihn dieser würgt und am Ende beide untergehen. (Schmidbauer, Coaching in der Liebe, S. 95)

Esther Perel im Vorwort ihres Buches „Die Macht der Affäre“ :

„Wenn ich jemandem erzähle, dass ich ein Buch über Untreue schreibe, werde ich in der Regel als Erstes gefragt: „Sind Sie dafür oder dagegen?“, als gäbe es nur diese beiden Möglichkeiten. Ich antworte dann immer mit „Ja“. Dahinter steckt mein aufrichtiger Wunsch, eine differenzierte, weniger wertende Debatte über Untreue und die damit einhergehenden Dilemmata anzustoßen. (S. 22f)

Achtsamkeit in der Partnerschaft?

In einer Beziehung hat jeder sein eigenes Leben. Der Partner/die Partnerin gehört nicht uns alleine.

  • Achten Sie ausreichend auf das Eigenleben Ihres Partners/Ihrer Partnerin?
  • Achtet Ihr Partner/Ihre Partnerin ausreichend auf Ihr Eigenleben?
  • Wie sieht es aus mit ihren Interessen aus – Folgen Sie diesen?
  • Inwieweit nehmen sie dabei Rücksicht auf jene ihres Partnersund umgekehrt?

In guten wie in schlechten Zeiten…

Die Liebe hilft oft über Schmerzen hinweg. Wenn uns jemand liebt, fühlen wir uns geborgen und beschützt.
Trotzdem, nicht jede Liebe heilt und manchmal macht die Liebe die Dinge sogar noch schlimmer.
Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie daher sich selbst, was Sie brauchen und was Sie in der Partnerschaft geben können.

Eine Patchworkmutter erzählt…

In der Zeitschrift „Die Zeit“ habe ich folgenden Beitrag einer Patchworkmutter gelesen und mich gefragt, ob und wie eine solche Beziehung funktionieren kann:

„Gefühle für die beiden [die Kinder des Partners aus seiner früheren Beziehung] zu entwickeln fällt mir schwer. Für meine Kinder würde ich mir Arme und Beine abschneiden lassen. Für seine nicht. Das muss ich aussprechen dürfen. Und wenn ich gar nicht mehr kann, zieht mein Freund mit den Kindern in eine Ferienwohnung.“ (DIE ZEIT, 2.8.18, S.61)

Die Mathematik der Liebe

Letztens bin ich einem alten Schulheft über folgende Mathe-Hausübung gestoßen:

Und manche Lösung braucht Zeit und mehr als uns Schule und Studium vermitteln können – eben Lebenserfahrung.